Willkommen beim internationalen Lebensnetz für Geomantie und Wandlung!
Ein Netzwerk für die gegenseitige Inspiration zwischen der Erde und der Menschheit, für Geomantie und Transformation.
Hier finden Menschen zusammen, die mit den subtilen Daseinsebenen in Projekten, Kursen, Meditationen,
Initiativen und Gruppen kooperieren.
GEAKULTUR - ein Manifestvon Marko PogačnikDie Menschheit ist mit Gaia, der Erdseele, verheiratet. Sie hat uns in die Strömungen ihres Lebens einverleibt. Wir liegen sozusagen im selben Bett mit ihr. Und doch haben wir vergessen, unsere Liebesbeziehungen zu ihr zu pflegen. Wir reden sogar nie miteinander. Ist nicht dies die Katastrophe hinter den vielen Katastrophen, die uns, Lebewesen der Erde, im Rahmen der Veränderung unseres Planeten plagt? Das geomantische Wissen, durch das wir begreifen könnten, wie intim der Leib des Menschen mit dem Leib der Erde verbunden ist, ist in unserer Kultur fast vollständig verloren gegangen. Nur Stück für Stück werden wir, die Menschen der westlichen Kultur, der vitalenergetischen Systeme wieder bewusst, die sowohl den Leib des Menschen wie auch den Organismus der Erdoberfläche beleben. Langsam gewinnen wir das Wissen von der Intelligenz der Natur zurück, die dieselbe Intelligenz ist, die es auch dem Menschwesen möglich macht, zu denken, sich emotional auszudrücken, Erinnerungsvermögen aufzubauen und innerhalb der materiellen Umstände schöpferisch zu werden. Noch wichtiger ist das gemeinsame Schicksal, dem wir uns beide verschrieben haben, seitdem die Evolutionen der Erde und des Menschen miteinander verkoppelt worden sind. Man kann nicht erwarten, dass die Erde dieselbe bleibt, die sie vorher war, nachdem dem Menschen die Freiheit gegeben wurde, auf der Erde schöpferisch zu werden. Man kann auch nicht erwarten, dass der Mensch dasselbe Geistwesen bleibt, nachdem uns die Möglichkeit geschenkt wurde, uns auf Erden zu verkörpern und dadurch uns selbst als ein Lebewesen zu erfahren. Es ist offensichtlich, dass die Beziehungen zwischen Gaia und dem Menschen einen so tiefen und schicksalsvollen Charakter haben, dass es nicht ausreicht, sie durch formelle Maßnahmen zu regeln, die auf einer Verstandesdistanz gründen, wie beispielsweise ökologische Schutz-maßnahmen, Maßnahmen gegen die Erwärmung der Atmosphäre usw. Um die Beziehungen zwischen Mensch und Gaia, ihren Wesen gemäß, zu erneuern, müssen wir zusätzlich ein ganzes Spektrum von alternativen Werkzeugen entwickeln. Wir sind bereits Zeugen einiger Schritte die während der letzten Dekaden auf globaler Ebene unternommen wurden, um eine planetare Kultur zu gründen, die auf das Wesen der Erde eingestimmt ist: Ökologische Aktivitäten stellen den ersten und grundlegenden Schritt dar, durch den die Menschheit relativ einheitlich ihren Willen ausgedrückt hat, ihre Haltung gegenüber dem Erdplaneten zu ändern. Der nächste Schritt besteht in der Form verschiedener Initiativen, durch die das Wissen von der mehrdimensionalen Natur der Erde und ihrer Schöpfung inklusive uns Menschen, aufgebaut wird. Aufgrund dieser Bestrebungen hat sich, unter anderen, die Erfahrungswissenschaft der Geomantie zu einer Form der ganzheitlichen Ökologie entwickelt. Über die Verbreitung von Geomantie läuft ein Versuch, die moderne Kultur mit jenem Wissen auszustatten, das dem Menschen ermöglicht, die Ausdehnung der Lebenskraft in der Landschaft zu verstehen. Grundlegend dabei sind Methoden der Wahrnehmung gewidmet den so genannten „feinstofflichen“ Dimensionen des Raums und des Lebens. Die gegenwärtige ökologische und zivilisatorische Krise verlangt von uns noch einen weiteren Schritt zu tun, und zwar zur Gründung einer Partnerkultur auf dem Erdplaneten. Es ist an der Zeit die Beziehungen der gegenseitigen Liebe und der gemeinsamen Kreativität zwischen Erde und Mensch neu zu begründen, und sie in Taten umzusetzen. Es ist nötig, auf Erden eine neue Art der Kultur zu entwickeln, die sowohl die Weiterentwicklung des Wesens Mensch, als auch die weitere Entfaltung der Erde mit all ihren Wesenheiten und Dimensionen fördert. Lasst uns eine solche zukünftige, schon jetzt entstehende Kultur, Gea-Kultur nennen! Um die Geakultur entwickeln zu können, müssen wir, wie das in einer Beziehung üblich ist, als erstes alle Fehlvorstellungen davon abbauen, wer unsere Partnerin, die Erde ist, und wer wir Menschen, gesehen im Spiegel unserer Partnerin, eigentlich sind. Daraufhin folgt die entsprechende Änderung unserer kulturellen Regeln und der globalen Gesetzgebung. 1. Wer Gaia ist?Als erstes sollte die Frage gestellt werden, wer Gaia oder Gea, das Wesen unseres Planeten, gemessen an den Stand des gegenwärtigen Wissens, ist. Gaia repräsentiert die Noosphäre (Bewusstseinssphäre) des Planeten Erde. Als solche durchdringt sie alle Wesenheiten des Lebensgewebes der Erde, sei es, dass es sich um Landschaften, Tiere, Elementarwesen, Menschen, Berge, Ozeane, Wassertropfen usw. handelt. Sie repräsentiert das Leben fördernde Prinzip unseres Planeten. Gaia wird, der antiken Tradition folgend, als eine Göttin erkannt, um zu verdeutlichen, dass es sich nicht um ein im Lebensgewebe zerstreutes Bewusstsein handelt, sondern auch um eine kosmische Wesenheit, die Trägerin und Lenkerin dieses Bewusstseins ist. Dies ist auch die Voraussetzung, dass es zur einen geistigen Berührung und Kommunikation zwischen Mensch und Gaia kommen kann. Gaia, als die Erde beseelendes Wesen, kann in verschiedensten Formen erscheinen – bezogen zu der gegebenen Kultur, oder in Beziehung zum Weltbild, durch den das Bewusstsein des betreffenden Menschen geprägt ist – sei es dass es sich um ein mythisches, schamanisches, religiöses, geomantisches oder wissenschaftliches Weltbild handelt. Der weibliche Aspekt von Gaia wird durch einen männlichen Aspekt ergänzt, den man als den Geist der Erde bezeichnen kann. Seine Aufgabe wäre, die Konzentration auf die angestrebte geistige Rolle des Erdplaneten zu halten, also seine Identität zu bewahren. 2. Gemeinschaftaller Wesenheiten Während der letzten zwei Jahrhunderte sind wir dabei zu lernen, rassistische Trennungen zwischen uns Menschen abzubauen. Das genügt aber nicht: Es ist nicht möglich, im Frieden mit der Erde zu leben, so lange wir andere Lebewesen der Erde als minderwertig behandeln. Pflanzen, Tiere, Steine, Elementarwesen (das elementare Bewusstsein der Erde) usw. sind nicht unsere dienenden Untertanen (Sklaven), sondern verschiedene Lebensfacetten durch die unsere Partnerin, die Erde, ständig dabei ist, die Urbilder des Lebens an der Erdoberfläche zu verkörpern. Alle diese Wesenheiten stellen die kreativen Potenziale dar, durch die Gaia zu uns sprechen möchte, beziehungsweise in Austausch mit unserer Kultur treten will. Anstatt einer Demokratie, die nur unter den Menschen funktionsfähig ist, sollte zusammen mit anderen Lebewesen der Erde eine erweiterte Familie gegründet werden, in der jedes Mitglied der Geakultur seinen würdigen und geschützten Platz finden kann. 3. SelbsterkenntnisEs ist nicht möglich, eine neue und erfüllende Partnerschaft zwischen Mensch und Erde zu verwirklichen, wenn der Mensch nicht selber zu dem wird, was jeder von uns im eigenen Wesenskern ist. Der Weg Richtung Selbsterkenntnis stellt den ersten unentbehrlichen Schritt dar. Wer bin ich Mensch als ein Kreuzungspunkt verschiedener Welten und Wesensglieder? Beim zweiten Schritt geht es darum zu lernen, dauernd den inneren Frieden zu halten, in der eigenen Mitte zentriert zu sein und geerdet zu bleiben. Beim dritten Schritt geht es um die Entwicklung einer ethisch ausgerichteten Lebenspraxis, durch die man den Herausforderungen einer Welt gerecht wird, die unzähligen Illusionen unterliegt und sich im Prozess der permanenten Wandlung befindet. 4. Ein selbstständiger geistiger WegEs ist nicht möglich, eine neue und erfüllende Partnerschaft zwischen Erde und Mensch zu entwickeln, wenn die traditionellen religiösen Vorstellungen nicht gewandelt werden, die das göttliche Wesen der Erde und ihrer Schöpfung verneinen. Die Trennung zwischen den Bereichen des Geistes und des materialisierten Seins ist unhaltbar geworden. Die Erde ist kein unmündiges Kind der patriarchalisch gedachten Gottheit mehr, sondern ein kompletter Kosmos in sich. Alles, was Kosmos ist, ist auch innerhalb des autonomen Erdkosmos enthalten - der ein holographisches Teilstück des Alls darstellt. Und weiter gedacht: Alles was die Erde ist, ist auch im Mikrokosmos des Menschen enthalten – wobei wir Menschen gleichzeitig Wesenheiten der Erde und kosmische Wesenheiten sind. Der Mensch ist nun geistig erwachsen genug, um die freie Entscheidung treffen zu können, wie er sich mit der Erde, mit dem Kern des Alls – mit dem göttlichen - und mit der Ganzheit des eigenen Wesens verbinden möchte. Es braucht Wege zu finden, wie die Beziehungen zu der Heiligkeit der Erde und zum Göttlichen im Rahmen der neuen Kultur zu gestalten sind. Vorbedingung dazu ist unsere Bereitschaft, den am Erdkosmos mitschaffenden Wesenheiten der Erde und des Universums das Herz zu öffnen und mit ihnen ins Gespräch zu kommen. 5. ErziehungDas Schulsystem muss im Rahmen der Geakultur neu durchdacht und gestaltet werden. Es soll vorrangig die innere Sensibilität des Kindes gepflegt werden, und erst sekundär seine Fähigkeiten des Verstandesdenkens. Menschen deren Feinfülligkeit entwickelt worden ist, werden sich natürlicherweise zu liebenden und mitschöpfenden Partnern des Erdkosmos entwickeln. Zweitens soll die Erziehung dem jungen Menschen helfen, sich selbst als ein mehrdimensionales Wesen zu erkennen, spielend und schaffend in einer nicht minder dimensionsreichen Umwelt. Kinder sollen eingeweiht werden in die Kraft und Fähigkeit der Unterscheidung zwischen dem was wahr, und was nicht wahr ist, um sich in einer Welt zurechtfinden zu können, wo Kräfte der Illusion wirken, die nicht wollen, dass der Mensch zum seinen wahren Wesenskern erwacht. Das Schulsystem soll Menschen helfen ihren kreativen Platz und ihre Bestimmung innerhalb der erweiterten planetaren Gemeinschaft zu finden, damit sie im Laufe ihres Lebens ihren Beitrag zur Entfaltung des Erdkosmos erbringen können. 6. LebensfülleDie Erde ist ein Planet der Fruchtbarkeit und Lebensfülle. Wenn ein Großteil der Menschheit am Mangel der Lebensgrundlagen leidet, heißt dies, dass der Umgang mit den Ressourcen der Erde in einer falschen Richtung verläuft. Um diese tragische Lage zu wandeln, genügt es nicht, die Regulierung der modernen Ökonomie zu ändern: Wir als Einzelmenschen müssen die Weisheit und den Mut aufbringen, um uns der verschiedenen Ebenen der mehrdimensionalen Erde zu öffnen, auf denen die Erde ihre unerschöpflichen Vorräte an Lebenskraft wahrt, wobei als erstes die verstandesmäßigen Vorbehalte gegenüber den subtilen Ebenen der mehrdimensionalen Wirklichkeit abgebaut werden müssen. Die Suche nach den unerschöpflichen, frei zugänglichen Energiequellen ist sinnvoll und Leben fördernd nur, wenn verkoppelt mit der Wandlung des Bewusstseins und der gemeinsamen Entscheidung der menschlichen Rasse, sich an hohe ethische Standarte zu halten in der Beziehung zu der Erde und ihren Lebewelten, sichtbaren und unsichtbaren.Es ist nötig den Kreislauf des Austausches zwischen Menschen und der Welten der Erde bzw. der Natur wieder herzustellen. Zurzeit entnehmen wir der Erde alles was wir brauchen, konsumieren es und werfen den Rest weg. Das ist kein Kreislauf sondern eine Einbahnstrasse, die zur geistig-seelischen Verarmung des Menschen führt und zur Ausbeutung der Erde. Um den Kreislauf wieder herzustellen, sollten wir als erstes uns selber fragen, was wir der Erde und ihren Wesenheiten geben können. Der Mensch verkörpert bestimmte geistige und kreative Potenziale, durch welche neue Perspektiven für die Evolution der Erde und ihrer Lebensreiche geöffnet werden können. Es gibt einiges was wir geben können, damit der Kreislauf der Lebensfülle erneuert werden kann. 7. Die Kunst der GeomantieDie Erde ist ein mit Bewusstsein durchdrungener Planet, mit einem eigenem Schicksal und einer eigener Aufgabe im Universum. Gaia, die Erdseele, kann das Leben auf der Erdoberfläche nicht aufrechterhalten, wenn ihre Brennpunkte der Lebenskraft und des elementaren Bewusstseins in den Natur- und Stadtlandschaften nicht frei sind im Einklang mit ihren Plan zu wirken. (Unsere in diesem Sinne ignorante Zivilisation hat unzählige davon blockiert.) Die Kunst der Geomantie wurde entwickelt, damit den Menschen die Einsichten zuteil werden können, wie wichtig der vitalenergetische Organismus, das elementare Bewusstsein der Erde und ihre sakralen Dimensionen für die Erhaltung des Lebens auf dem Planeten sind. Doch all dieses neu erworbene Wissen gewinnt nur dann an Bedeutung, wenn es auch in die Praxis umgesetzt wird. Das heißt vor allem: Um an der Gründung der Geokultur Teil nehmen zu können, sollte der Mensch die unmittelbaren Wahrnehmung der vital-energetischen Dimensionen, des Bewusstseins und der seelischen Essenz der Natur, der Erde und ihrer Wesenheiten erlernen und praktizieren.Die städtebauliche Entwicklung, Baumassnahmen und Gestaltung der Landschaften sollen die Ergebnisse der geomantischen Forschung an gegebenen Orten berücksichtigen, besonders wenn es um die Funktionen des vitalenergetischen Organismus der Landschaft und ihrer Noosphäre geht. Es sollten solche juristischen Maßnahmen entwickelt und politisch in Kraft gesetzt werden, aufgrund deren diejenigen Plätze der Erde geschützt werden können, die von grundlegender Bedeutung sind für das gesunde Leben des Planeten und seiner Wesenheiten. Parallel dazu braucht es rituelle Formen zu schaffen, durch die die sakrale Qualität dieser Orte gefeiert werden kann. Es braucht ohne zögern Vorgehensweisen zu erfinden, durch die jene Schritte unterstützt werden können, die Gaia gerade unternimmt, um den Zusammenbruch der Lebenssysteme auf Erden zu verhindern. Die Anerkennung des neuen mehrdimensionalen Raums der Erde und des menschlichen Leibes, der gerade im entstehen ist, ist dabei von grundlegender Bedeutung. Zusammen mit ihren Wesenheiten, sichtbaren und unsichtbaren, hat die Erde dem Menschen die wundervolle Möglichkeit angeboten, sich in der Materie zu verkörpern und die Schönheit und die schöpferischen Potenziale des verkörperten Lebens zu genießen. Wir waren teilweise fähig ihre Gastfreundschaft in wertvolle Erfahrungen und kreative Taten zu verwandeln, teilweise haben wir sie schamlos ausgenützt, um eigene Macht auszubauen und über andere Wesenheiten des Lebens zu herrschen. Der Augenblick der Entscheidung, welchen von den zwei Wegen wollen wir im weiteren verfolgen, ist gekommen. Der einzige Weg der sinnvoll ist, ist der Weg der erneuten Verbindung mit dem Wesen des Wesentlichen und daraus entstammenden Partnerschaft mit Gaia, der Mutter allen Lebens. Dieser Weg führt durch anspruchsvolle Wandlungen unseres Bewusstseins und unserer verkörperten Welt. |